26.04.2018

Zehn Tage auf hoher See und in Fjorden: Steffi Sonderegger über ihre Reise mit Kontiki.

Ich muss gestehen, beim Gedanken an den anstehenden Trip wurde mir mulmig. Ich war noch nie so weit oben nördlich und hatte keine Kreuzfahrt-Erfahrung. Auch an Ausrüstung für die Arktis fehlte es mir. Meine Eltern sprangen ein: Thermo-Unterwäsche, atmungsaktive Pullis und gefütterte Regenhosen – nun war ich startklar. Smovie goes Arktis – ich bin bereit! 

Bestens gebrieft durch den Kunden ging es am 8. Juli 2018 los. Auf dem Rücken den Rucksack mit Handy, Kameras und Technik. In der Hand einen 22 Kilo schweren Koffer. So schwer war ich noch nie gereist. Den Koffer endlich auf dem Band, beginnt die Arbeit: Eindrücke der Anreise sammeln. Auf dem Handy natürlich. Aufnahmen des Sonnenunter- und Sonnenaufgangs im Flieger. Dann endlich landen wir. Hallo Spitzbergen, hallo Mitternachtssonne! 

Dokumentation der Kontikireise in der Arktis mit Smovies
Expeditionsschiff MS Spitsbergen

Ja, in Spitzbergen geht die Sonne nicht unter im Sommer. Nachts um 2 Uhr ist es so hell wie bei uns um 14 Uhr. Mein Körper reagierte prompt. An Schlaf war nicht zu decken. Auch in den Tagen nach der Einschiffung nicht. Wo wir gerade beim Einschiffen sind: Waren Sie schon einmal auf einem Kreuzfahrtschiff? Ich bis anhin nicht. Aber die modern renovierte MS Spitsbergen beeindruckte mich schwer. Ich hatte das Glück, eine Führung vom Kapitän Oddleif Engvik persönlich zu bekommen. Ich besuchte die fleissigen Männer im Maschinenraum, die Crew in ihren privaten Räumlichkeiten und die Navigatoren auf der Brücke. Ich erfuhr auch, wie die Navigation durch wenig bekanntes Gewässer funktioniert. Expeditionsleiter Steffen Biersack hingegen lehrte mich, wie man Eisbären auch auf Schneefeldern entdeckt und Koch Marcel Bolzli nahm mich mit in die Küche. Natürlich habe ich alles mit dem Smartphone festgehalten. Smovie ahoi!

Stephanie Sonderegger mit einem Husky (Kontiki Reisen in der Arktis)
Eisbären, Rentiere, Schneefüchse

Wenn wir nicht auf dem Schiff waren, dann entdeckten wir die karge Landschaft Svalbards. So lautet der offizielle Name der norwegischen Inselgruppe. Spitzbergen ist nur ein Teil davon. Das lernten wir von Geologe Stephan Bader. Er begleitete die Reise als Fachperson und hatte auf jede Frage rund um Gletscher und Gestein eine Antwort. Mit ihm entdeckten wir den eindrücklichen Monacogletscher und die Landschaft über dem 80 Breitengrad. Wir wanderten über Stock und Stein und genossen die warme Sonne im kalten Wind. Wir entdeckten

Ansprechende Smovie Ausbeute

Das Handy war dabei immer an vorderster Front. Ja, die heutigen Smartphones trotzen auch eisiger Kälte, wenn man sie zuvor voll lädt. Da hatten meine Kameras schon mehr Mühe. Eine gute Ausbeute gab es dennoch: Mit 14 Smovies und zahlreichen Bilder im Gepäck ging es nach zehn Tagen zurück in die warme Schweiz. Geblieben ist mir aber weit mehr als das: ein abenteuerlicher Trip, der in Worte nur schwer zu fassen ist. Die Arktis ist definitiv eine Reise wert – merci, Kontiki Reisen! 

Smartphone iPhone X
Schnittprogramm iMovie
Mikrofon Shure Motive MV88 
Kamera Canon 5D Mark III, Sony Alpha 6000
Bildbearbeitung Lightroom
Speichermedium LaCie DJI Copilot 

Vogelfelsen

Tiere auf Spitzbergen: Vogelfelsen und Walrosskolonien

Weiss auf Weiss

Die Landschaft ist gross und weiss, Eisbären sind klein und weiss: Je mehr gucken, desto besser...

On the Rocks

Mächtige Gletscher schinden mächtig Eindruck: «Grossartig!»

Der Geologe

Arktisexperte Stephan Bader begleitet die Gruppe als Fachbegleiter

Kapitän

Einst war er Fischer, nun ist er Kapitän: Porträt über Oddleif Engvik.

Briefe

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